Partnerschaft in Usbekistan geht weiter: Zusammenarbeit bei der Reform des Verkehrssystems
Die Republik Usbekistan und Deutschland bauen eine für beide Seiten vorteilhafte Beziehung im Verkehrssektor auf, die kürzlich in einer Videokonferenz diskutiert wurde.
Die Online-Videokonferenz wurde von der nationalen Eisenbahngesellschaft Usbekistans O’zbekiston temir yo’llari JSC, kurz UTY, in Taschkent ausgerichtet und brachte politische Entscheidungsträger und Vertreter beider Seiten zusammen.
Besonders hervorgehoben wurde die gemeinsame Arbeit am Auf- und Ausbau des usbekischen Verkehrssektors im Rahmen der strategischen Partnerschaft, in der DB Engineering & Consulting seit Jahren eine aktive Rolle spielt.
Die Verkehrsbranche im Allgemeinen und der Eisenbahnverkehr im Besonderen sind wichtige Wirtschaftszweige in der Republik Usbekistan und daher eine Priorität für die Führung des Landes.
Um die Entwicklung in diesen Sektoren voranzutreiben, hat eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Expert:innen des usbekischen Verkehrsministeriums, der UTY und der DB Engineering & Consulting eine Beschlussvorlage erarbeitet. Demnach dürfte die Zusammenarbeit mit den Expert:innen von DB Engineering & Consulting bei der Umsetzung der darin enthaltenen Empfehlungen weiter zunehmen. Durch die Implementierung digitaler Lösungen werden die Geschäftsprozesse effizienter und der Aufbau eines Compliance-Kontrollsystems im Eisenbahnsektor vereinfacht die Entscheidungsprozesse.
Bisherige Projekte und zukünftige Pläne
UTY und DB Engineering & Consulting sind Partner, die seit 2013 erfolgreich bei strategisch wichtigen Projekten zusammenarbeiten , darunter der Bau des 19,2 km langen Kamtschik-Eisenbahntunnels, die Elektrifizierung der Bahnstrecke Karschi – Termiz und der Bau der Linien Sergeli und Yunusabad der Metro Taschkent in der usbekischen Hauptstadt. Aufgrund der jüngst durchgeführten Analysen wurden Empfehlungen erarbeitet, wie die Organisationsstruktur und das Management der Eisenbahnen verbessert, die finanzielle Stabilität erhöht, das Logistikpotenzial und die Transitkorridore ausgebaut, die Digitalisierung vorangetrieben und die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs gesteigert werden können.
Ein weiteres Thema der Konferenz war die geplante Zusammenarbeit zur Ertüchtigung des Personenverkehrs durch den Aufbau eines Multimodalverkehrs für Reisende und Touristen und den Ausbau von Bahnhofskomplexen zur Verbesserung des öffentlichen Zugangs und zur optimalen Anpassung der Bahnhöfe an moderne Konzepte in der Organisation öffentlicher Dienstleistungen.
Darüber hinaus ist geplant, Projekte zur beruflichen Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet des Eisenbahnverkehrs in Usbekistan zu realisieren und den Informationsaustausch zwischen Fachleuten in Zukunft zu erleichtern.
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