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Güterverkehr auf der Schiene: Bahnstrecke Hagen – Siegen – Hanau wird ausgebaut

28.07.2021 – 08:29

DB Engineering & Consulting hat im Wettbewerb den Zuschlag für den rund 75 km langen Abschnitt der Ruhr-Sieg-Strecke von Rönkhausen im Sauerland bis Haiger Bahnhof in Hessen gewonnen.

Güterverkehr - Bahnstrecke Hagen – Siegen – Hanau

Das Projekt im Überblick

Um den steigenden Anforderungen an den Güterverkehr gerecht zu werden, wird die 241 Kilometer lange Strecke Hagen – Siegen – Hanau ausgebaut. Dafür wird die Strecke in vier Planungsabschnitte unterteilt. Das besondere an der Strecke sind die zahlreichen Tunnel. Zwischen Hagen und Hanau werden die Profile von insgesamt zehn Tunneln erweitert. Durch den Ausbau können Güterzüge, insbesondere des kombinierten Verkehrs, die Tunnel durchfahren. Zudem sind Überholgleise für Güterzüge und Blockverdichtungen geplant. Durch den Ausbau dieser Strecke kann die Leistungsfähigkeit langfristig gesteigert werden.

Planungsleistungen werden mit der BIM-Methode erstellt

Die Expert:innen der DB Engineering & Consulting wurden mit der BIM Planung in den Leistungsphasen 1 und 2 für die Ingenieurbauwerke, die Verkehrsanlagen und sowie die Ausrüstungsgewerke beauftragt. In dieser erweiterten Vorplanung geht es um die Grundlagenermittlung, die Prüfung der Bestandsdaten, die Erstellung eines Planungskonzepts mit Varianten sowie eine Kostenschätzung.

Eines der Ingenieurbauwerke im beauftragten Abschnitt zwischen Rönkhausen und Haiger ist der Rahrbacher Tunnel. Das Profil dieses knapp 700 m langen Tunnels aus dem Jahr 1857 soll im Zuge des Ausbaus erweitert werden und die Steigung vor dem Tunnel erneuert werden. Ebenfalls Bestandteil der BIM Planung sind neun Bahnübergänge, eine Stützwand, eine Personenunterführung, vier Schallschutzanlagen und ein Bahnkörper.

Auch die Umweltplanung, Vermessung und ein Logistikkonzept sind Teil des Auftrags. Die Umweltplanung umfasst eine faunistische Planraumanalyse, eine Umweltverträglichkeitsprüfung, die Erstellung eines landschaftspflegerischen Begleitplans und einer Flora-Fauna-Habitat-Studie. Hinzu kommen der Artenschutz-Fachbeitrag und Untersuchungen zum Schallschutz.

Zum Projektauftakt müssen nun zunächst die Bestandsanlagen im gesamten Streckenabschnitt vermessen werden. Aus den Vermessungsdaten wird dann ein BIM-Bestandsmodell generiert, das die Grundlage für die Planung bildet.

Kontakt

Sarah Geißler

Leiterin
Marketing & Kommunikation
DB Engineering & Consulting
EUREF-Campus 14
Torgauer Straße 12-15
10829 Berlin
Deutschland
E-Mail

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