Brückenbau - auf der Baustelle
Brückenbau - Brücke wird auf Transportfahrzeugen geschoben
Brückenbau - Ruhrkanalbrücke wird in die Endposition gefahren
Brückenbau - Ruhrkanalbrücke am Sonnenuntergang
Brückenbau - Ruhrkanalbrücke Drohnen-Aufnahme

Neubau der Eisenbahnüberführung Ruhrkanalbrücke

Die elektrifizierte Strecke Duisburg – Oberhausen kreuzt zwischen Duisburg und Mülheim a.d. Ruhr eingleisig den Ruhrkanal, eine Wasserstraße, die an dieser Stelle ca. 45 m breit ist. Die Brücke überspannt ferner noch die L140 (Ruhrorter Straße) sowie einen Rad und Fußweg. 

Bei dem ursprünglich vorhandenen Altbauwerk handelte es sich um eine zweifeldrige Stahlfachwerkbrücke ohne Durchlaufwirkung mit Unterbauten aus Naturstein und Beton aus dem Jahr 1911, welche aufgrund ihres Zustandes zu ersetzen war. Die Eisenbahnüberführung wurde in vergleichbarer Bauweise als Ersatzneubau mit Stahlfachwerküberbau inklusive neuer Brückenwiderlager als eingleisige, einfeldrige Brücke errichtet. Dabei wurden die Unterbauten, bestehend aus Widerlager- und Parallelflügelwänden sowie Pfahlkopfplatten im Schutz von Hilfsbrücken, bei weitestgehend laufendem Bahnbetrieb auf Stahlbetonbohrpfählen erstellt. Für die Widerlager an beiden Enden wurden Bohrpfähle mit einem Durchmesser von rund 1,20 Meter und einer Länge von bis zu acht Metern in den Boden eingebracht. Der neue Stahlüberbau wurde in seitlicher Lage südwestlich der vorhandenen Brücke vormontiert.

Für den späteren Verschub des Überbaus in die Endlage wurden Hilfskonstruktionen in Form von Traggerüsten mit Gründung hergestellt. Die Ruhrkanalbrücke wird auf Montagesupports in Endhöhe am Montageplatz vollständig vorgefertigt und von dieser Stelle aus auf Verschubfahrzeuge und Ponton verschoben und in die Endposition verschwommen. Zurückzulegen war eine Strecke von rund 200 Meter in Gleisachsrichtung und 50 Meter seitlich.

Im Zug der Maßnahmen wurden umfangreich Gleisanlagen verlegt und die Oberleitung umgerüstet und teilerneuert. Die Versorgungsleitungen (Stickstoff, Öl, Telekommunikation, Gas und Schmutzwasser) durften nicht länger als zwei Tage unterbrochen werden und wurden als Dükerleitung unter den Ruhrkanal verlegt.

Leistungsumfang

  • Bauüberwachung im Fachgewerk OLA, 50Hz, KIB und LST
  • Umweltfachliche Bauüberwachung
  • Übernahme der Funktion SiGeKo
  • Bauüberwacher Bahn nach VVBau & VVBau STE
  • Besetzung der Sperrpausen gemäß Baubetriebsplanung
  • Fachbauüberwachung vor Ort
  • Teilnahme und Führen der Baubesprechungen, Unterstützung des AG bei Vertraglichen Unstimmigkeiten, Koordinationsaufgaben
  • Baubetriebsplanung
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