Deutschherrnbrücke - Knoten Frankfurt am Main - Machbarkeitskonzept Deutschherrnbrücke - Visualisierung
Visualisierung der modernisierten Deutschherrnbrücke.

Knoten Frankfurt am Main – Machbarkeitskonzept Deutschherrnbrücke

Die Deutschherrnbrücke ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke mit Fußgängerweg über den Main in Frankfurt am Main. Im Rahmen des Machbarkeitskonzepts untersuchte die DB Engineering & Consulting grundsätzliche Varianten eines Neubaus der zwei Trassen.

Ziel des Konzepts war es, theoretisch durchführbare Varianten zu erarbeiten und deren überschlägige Bauzeit und die sich daraus ergebenden Streckensperrungen zu bestimmen und zu vergleichen. Für die Ermittlung der notwendigen Bauzeiten und Sperrzeiten wurden bautechnische Analysen sowie Bauphasen erarbeitet und analysiert.

Auf Wunsch der DB Netz sollte der bestehende Gleisabstand auf der denkmalgeschützten Deutschherrnbrücke von 3,50 m auf 4,00 m untersucht werden, wie unter Berücksichtigung der gewünschten Bypass-Lösung am Brückenzug der Schlachthofbrücken und angrenzenden Brückenbauwerken, Belange des Denkmalschutzes sowie Beibehaltung der aktuellen Fahrbeziehungen und Geschwindigkeiten nach dem Verzeichnis der örtlich zulässigen Geschwindigkeiten der Deutschen Bahn (VzG), vergrößert werden kann.

Alle erbrachten Leistungen wurden in der Entscheidungshilfe dokumentiert und mit dazugehörigen Kostenbetrachtung vervollständig. Abschließend wurde die Vorzugsvariante visualisiert.

Als Referenzbauwerke für die Deutschherrnbrücke als Netzwerkbogenbrücke dient die Osthafenbrücke und die Oderbrücke. Diese Brückenvariante wurde im Vorfeld für den BIM-Anwendungsfall der Visualisierung in Betracht gezogen und dementsprechend dargestellt.

Für die lagerichtige Modellierung wurde ein Lageplan mit Bahn- und Grundstücksgrenzen (IVL Plan) als Grundlage verwendet. Auf dieser Basis wurde ein 3D Modell erstellt, welches in seiner Kubatur grob der späteren Planung des Machbarkeitskonzepts entspricht. Das 3D BIM-Modell wurde nur als Visualisierung erstellt und dient nicht als Planungsgrundlage für weitere Planungsschritte.
Die Modellierung des Bauwerkes erfolgt über die Verwendung zusammengesetzter Bauteile. Hier wurden einzelne Projektkörper erstellt, die in ihrer Beschaffenheit und Kubatur, den Voraussetzungen der Brücke im groben Entsprechen. Um die städtebauliche Lage besser darzustellen, wurden die Umgebungsbauwerke und umliegende Objekte aus visualisierungsgründen in das Modell eingearbeitet.

Projektdaten

  • Abgängigkeit der bestehenden Brückenbauwerke
  • Neuer Bypass-Plan
  • Erstellung von Baukonzepten für unterschiedlichen Bauweisen
  • Analyse der verschiedenen Verkehrskonzepte und dessen Folgen
  • Bauzeiten / Sperrzeiten / Bauphasen
  • Vergleich zwischen einer unveränderten Erneuerung und eines Neubaus in versetzter Lage
  • Kostenschätzungen
  • Erstellung einer Entscheidungshilfe
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